Brico

Disclaimer: 1. Brico ist ein Kater, 2. Die folgenden Zeilen haben einen leicht bolschewistischen Anschlag. Wer mit Katzencollagen nicht zurecht kommt, der sollte also nicht weiterlesen.

Ach ja, der Franz, wie er da der kleine Ruinenbewohner hat sein wollen in den Bergen oder am See ((Tagebücher, 1910, ~Juli/6. August/September?)), das kann ich gut nachfühlen. Auch wie ihm seine Erziehung, der Billeteur, eine ganz bestimmte Köchin, einige, denen er nur einmal auf der Gasse begegnet ist, wie die ihm in manchem sehr geschadet haben; ich meine es zu spüren.
Hundert Jahre ist das her und doch glaubt man, sie alle noch zu sehen die Billeteure, Schulmeister und Tanzstunden-Mädchen von damals. Mittlerweile mögen manche andere Namen und Uniformen tragen, der Billeteur, das ist mir/heute vielleicht so ein euribormanipulierender ((Euribormanipulation – irres Wort)), hochdekorierter Tie-Fighter/hochangesehener Schlipsträger; jene von der Gasse vielleicht Scripted-Reality-Konsumenten (mithin auch BILD-Leser ■). Doch da sind sie. Und die Ruine, das Efeulager, das Unkraut guter Eigenschaften auch.
In den Bergen oder am See. Es ist noch Raum da oben, an der Spitze. Aber erstmal heißt’s Lächeln lernen. Lächeln und töten ((John Lennon/Plastic Ono Band, A/4, 1970)). Dann gibt’s auch nen schicken Revolver und immer Sonntags freut man sich auf den Ruhestand in der Ruine.

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