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Beim Aufwachen breitet sich gleich die Dunkelheit in Dir aus, die Schwere. – Dann stehst Du auf, weil Du sonst ja bloß krepieren würdest. Doch innerlich verblutest Du die ganze Zeit über; und das Herz pumpt munter mit, hat sich gegen Dich gewandt. Es pumpt Dein Blut in dieses schwarze Loch hinein, dessen Masse so immens, so schier unendlich ist, dass sie Dich brutalstmöglich nach unten, in die Tiefe zieht und zugleich alles verschluckt, das irgendwie Du ist. /Alle Richtungen sind Norden. – Und abends, legst Du Dich dann wieder nieder, wälzt Dich freud- und schlaflos hin und her, weil Dir das Schicksal, die alte Geiß, Wackersteine in den Magen genäht und Dich in das schwarze Loch in Dir geworfen hat (Was ja eigentlich gar nicht geht. Doch gerade in dieser logischen Perversion, diesem seelischen Paradoxon liegt wohl das verdammte Dilemma, denn wie findet man einen Weg aus einem Labyrinth, das es gar nicht geben kann? Wie versteht man ein Penrose-Dreieck?).

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